Am Samstagabend trafen die Ringer des KSV Neu-Isenburg im zweiten Heimkampf der Oberliga Saison gegen den Aufstiegsaspiranten KSV Rimbach in der heimischen KSV Arena. Die rund 200 Zuschauer in der nahezu ausverkauften KSV Arena sahen einen spannenden Oberliga Kampf auf höchstem Ringerniveau.

Während Amrohlah Mirbaz (57kg), Khalid Rassul (130kg) gegen ihre Gegner vom KSV Rimbach keine Chance hatten, gingen die übrigen acht Kämpfe jedoch wesentlich enger zu.

Bahir Jamalzai lieferte sich im Gewicht bis 61kg griechisch-römisch gegen einen offenen Schlagabtausch. Immer wieder überraschte Jamalzai seinen Gegner mit seinen offensiven Angriffen und brachte ihn dabei zwei Mal in die gefährliche Lage. Nach sechs Minuten Kampfzeit musste Bahir jedoch eine 22:13 Punktniederlage hinnehmen.

Thomas Zahos erwischte einen rabenschwarzen Abend und verlor gegen Marcel Fröhlich im Gewicht bis 98kg im Freistil durch eine Unachtsamkeit nach nur knapp einer halben Minute auf Schultern.

Im Gewicht bis 66kg im Freistil fand Pamir Jamalzai gegen Nico Schmitt gegen die Beinangriffe seines Gegners keine Mittel und musste eine technisch Überlegene Niederlage hinnehmen.

Bei seinem Oberliga Debüt zeigte Nikolay Baboglo im Gewicht bis 86kg im griechisch-römisch gegen Pascal Mieslinger eine tolle Leistung und brachte den Rimbacher deutlich an seine Grenzen. Am Ende der Kampfzeit von sechs Minuten reichte das Engagement von Nikolay nicht und musste eine knappe 1:5 Niederlage hinnehmen.

Dimitrios Filippidis fand in seinem dritten Kampf der Saison zu seiner alten Stärke zurück und ließ seinem Gegner Marc Janske keine Chance. Am Ende gewann Dimitrios mit 11:6 Punkten und erkämpfte damit zwei Mannschaftspunkte für den KSV.

Im Freistil bis 80kg Freistil lieferte sich Ivan Chavdari und Daniel Seibold ein Freistilfeuerwerk, jedoch konnte Ivan seine Kontergriffe nicht in Punkte umsetzen, sodass er sich mit 13:2 geschlagen geben musste.

Sein Bruder Petr Chavdari hatte im Gewicht bis 75kg Freistil die gleiche Herausforderung. Gegen den international erfahrenen Giorgi Baliashvili gelang Petr zunächst die Fürhung, musste jedoch in der zweiten Hälfte des sechsminütigen Kampfes federn lassen und verlor am Ende mit 1:5 nach Punkten.

Im letzten Kampf des Abends sahen die Zuschauer nochmals einen griechisch-römischen Kampf, indem der Neuzugang Semion Brekkeli gegen Radian Sebestyen alle Register zog. Trotz seiner beherzten Angriffe gelang es Semion nicht, den Kampf zu drehen und verlor am Ende knapp mit 3:6.

Trotz der insgesamt sechs Kämpfe, die über die volle Zeit gingen, musste der KSV am Ende eine deutliche 28:2 Niederlage einstecken.

Am kommenden Wochenende reisen die Ringer des KSV zum KSC Niedernberg, der in dieser Saison bisher nur einen Kampf gewinnen konnte. „Wir erhoffen uns bei diesem Auswärtskampf mehr als von den bisherigen Begegnungen“, so Sportdirektor Mario Brüggemann mit Blick auf den nächsten Kampf im Abenteuer Oberliga.

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